Kunstmuseum Stuttgart

Schwäbische Sachlichkeit

Reinhold Nägeles Blick auf Stuttgart

Am 20.11. – vorletzte Woche – wurde im Kunstmuseum Stuttgart der Ankauf eines Werkes gefeiert, das als Leihgabe schon lange zu sehen war, Reinhold Nägeles „Aussicht vom Bahnhofsturm auf die nächtliche Königsstraße“ von 1930. Ein bisschen Laudatio für die unterstützenden Stiftungen, GutachterInnen, hartnäckig für das Bild kämpfende MitarbeiterInnen und ein Lichtbildvortrag von Sören Groß mit Fotomaterial aus der Zeit im Vergleich zu den Stuttgart-Gemälden des Künstlers. Der Nägele-Raum im Museum wurde entsprechend durch eine Vitrine mit zeitgenössischen Stadt-Fotografien erweitert und war im Anschluss zu besichtigten. „fotografisch und so viele Details“ kommentierte ein Betrachter neben mir das Gemälde des Abends. 

Und ich hatte plötzlich das komische Gefühle, dass irgendetwas nicht zusammenpasst. Aber was? Das Bild ist im Original wunderschön anzuschauen. Die Veranstaltung war bestens organisiert und gelungen. Der um historisches Material aufgewertete Raum dürfte das Publikum erfreuen … Was also irritierte mich?

Neue Sachlichkeit in eigener Ausprägung

Chronist der Moderne
Gerne wird der Maler Reinhold Nägele als interessierter Dokumentator der Stuttgarter Zeit- und Stadtgeschichte eingeordnet. Die Ausstellung 2018 im Kunstmuseum mit 80 Werken aus den Jahren 1910-1930 fokussierte mit dem Titel „Chronist der Moderne“ (Link) und der Auswahl genau diesen Aspekt. Die vielen Gemälde von Reinhold Nägele vermitteln tatsächlich einen interessanten Eindruck von Stuttgart in der Zeit der Weimarer Republik: der Abbruch des alten Bahnhofs, der neue Bahnhof, Tagblattturm, Weißenhofsiedlung, die Königstraße, Stadt-Perspektiven bei Tag und Nacht. Macht man sich als heutiger Betrachter mit dem historischen Abstand die Mühe und vergleicht die Gemälde mit Fotos aus den zwanziger und dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts, fällt auf, dass der gelernte Dekorationsmaler detailgenau die Szenerien erfasst, inklusive Werbeschriftzügen auf den Gebäuden, Dachgauben, Fensterrahmen und vielen architektonischen Feinheiten. Man ist versucht, Reinhold Nägele als Realisten mit fotografischer Malpräzision einzuordnen. Und genau das hieße, ihn komplett falsch zu verstehen.

Skeptiker aus der Vogelperspektive

„Wir Skeptiker des Fortschritts untersuchen inzwischen die Ursachen hinter den Folgen und sehen in der Überfütterung der Menschen, der Großstädter vor allem, mit photographischem Material aller Art eine der Quellen der Verwirrung der Kunstbegriffe und -Bedürfnisse und der Verfälschung des Sehens“
Reinhold Nägele 1954 (Galerie 23).

Den Satz muss man tatsächlich mehrfach lesen, dann aber dämmert die Erkenntnis. Der 70jährige Nägele will uns lehren, was wir viele Jahre später im modernen Medienzeitalter längst wissen sollten: Der Blick mit der Kamera, das Fotodokument zeigt uns nicht die Wirklichkeit in einem vollen Sinn, ist nur Momentaufnahme und subjektive Perspektive, ja sie verfälscht sogar durch den scheinbar verobjektivierten Blick das Sehen. Dagegen hat das Kunstwerk mehr Möglichkeiten, die Wirklichkeit hinter und in der Realität zu zeigen. 
So theorielastig dies klingen mag. Viele der Künstler, die durch die bitteren Erfahrungen des ersten Weltkriegs gegangen sind, traten genau mit dieser Programmatik an, im Gegenständlichen mehr von der Wirklichkeit zu zeigen, als auf Anhieb oder in der Momentaufnahme sichtbar ist.
Der namhafte Vertreter dieser „Neuen Sachlichkeit“, Otto Dix, formulierte prägnant: „Wir wollten die Dinge ganz nackt, klar sehen, beinahe ohne Kunst“. „Also kurz und gut: ich wollte die Dinge zeigen, wie sie wirklich sind“ (Sachlichkeit 40), was bedeutet, dass er mehr von der Wirklichkeit im Kunstwerk beschreibt als äußerlich mit dem Auge sichtbar ist. Entsprechend verschärft, überzeichnet oder typisiert – also immer mit einem Verfremdungselement, das mehr zeigen will – wird die Realität dargestellt bei gleichzeitig hoher Kunstfertigkeit und Detailtreue.
Bei Reinhold Nägele, den man mit seinen Bildern bis in die 30ger Jahre ebenfalls zur Neuen Sachlichkeit rechnet, ist es die häufig anzutreffende „Vogelperspektive“, die eine „humorvoll kritische Distanz“ (Sezession 81) zur Realität schafft: Menschen, Straßenbahnen und Autos werden zu winzigen Elementen eines Wimmelbildes. Seine auf vielfache Weise „eigenwillig ironische Auffassung“ (Reinhart 159 f.) weist immer wieder auf die „Unzulänglichkeit des menschlichen Theaters“ (Reinhardt 41) hin. Der Blick auf die Welt, zu dem uns Nägele verleiten will, ist gerade nicht der fotografische, sondern der eines „musischen Brettlesbohrer, der auf den Grund der Erscheinung kommen will“ (Reinhardt 42), wie sein dichtender Landsmann Thaddäus Troll 1969 bei der Ausstellungseröffnung in Stuttgart laudiert. Letztlich bleibt Nägele ein „Skeptiker des Fortschritts“, von dem er fasziniert dennoch nicht lassen kann.
Mehr zu Bildern, Künstler und dem Verbindenden im Stil aus dieser Zeit findet sich übrigens in dem Artikel „Die Neue Sachlichkeit“.

Die Königstraße
Den Stuttgart-Gemälden von Reinhold Nägele Fotos aus der Zeit an die Seite zu stellen, ist sicher hilfreich, um den Graben der historischen Distanz zu überwinden. Sollte es jedoch dazu verleiten, beides miteinander zu vergleichen oder gar die realistische Darstellungskraft des Malers zu belegen, ginge dies, wie ich glaube, an der Intention des Werkes vorbei. Ebenso vehement wie Reinhold Nägele Konstruktivismus und abstrakte Kunst zeitlebens abgelehnt hat, würde er sich dagegen wehren, unterstellte man ihm einen fotografischen Blick auf seine Zeit.

Was aber sieht man in dem Bild “Aussicht vom Bahnhofsturm auf die nächtliche Königsstraße“ von 1930, wenn man mit den Augen des besessenen Skeptikers darauf blickt?

Mitten durch das Herz der nur noch leidlich barocken Residenzstadt furcht die Modernität gerade und kreuzend – die Gleise der Elektrischen. Tagblattturm und ein paar weitere Neubauten (Hahn & Kolb-Haus, Oberpostdirektion) stehen nüchtern neben Altem. Am stärksten wirken die Lichter – hier sind es die neuen Ladengeschäfte und die unzähligen Leuchtreklamen, die hervorstechen und groteskerweise mehr Gemütlichkeit und Atmosphäre verströmen als der alte graue Stuttgarter Westen im Hintergrund. Ist das durch die reale Abendstimmung im Spätsommer 1930 so vorgegeben? – Nein, das ist künstlerische Komposition. Diese Lichtverhältnisse sind nicht natürlich, eher übernatürlich. Aus der Ferne erscheint die neue Welt so anheimelnd reizvoll, obwohl sie im Grunde nur aus Kommerz und Verkehr entsteht. Menschen gehen wuselnd die vorgegebenen Wege. So oder ähnlich und noch eindringlicher könnte man es betrachten …

Kurze Lebensgeschichte

Reinhold Nägele war immer mit seiner Heimatstadt Stuttgart verbunden und galt lange Zeit aufgrund der überwiegend süddeutschen Motive seiner Gemälde als lokaler Künstler. Vergleichen mit Kollegen aus seiner Zeit wie George Grosz, Georg Scholz oder Otto Dix sind aber aus meiner zugegeben beschränkten Sicht Werdegang und Œuvre nicht weniger vielfältig und besonders.
Nah und faktenreich hat der Sohn Thomas F. Nägele das Leben seines Vaters auf gut 30 Seiten dargestellt, abgedruckt in dem von Brigitte Reinhardt und Dieter Hannemann herausgegebenen Werkverzeichnis des Künstlers aus dem Jahr 1984.

 
Das Werden des Malers

Die Welt erblickte Reinhold am 17.08.1884 in dem Murrhardter Gasthof Zum Engel. Der Tanz seiner Eltern auf einer ländlichen Hochzeit führte zu seiner verfrühten Geburt – vielleicht ein Grund für eine sehr behütete Kindheit, die Reinhold zu einem sensiblen und aufgeschlossenen Mann in Stuttgart heranreifen lassen. Als „Stammhalter“ des Dekorationsmalers Reinhold Nägele erlernt der gleichnamige Sohn das Handwerk seines Vaters (vermutlich in der Kasernenstraße). Es folgen Lehrgänge an der Stuttgarter Kunstgewerbeschule und nach Gesellenzeit und Baltz 1905 arbeitet er in Berlin in verschiedenen Betrieben. Bereits 1907 fällt dem berühmten Kunsthändler Paul Cassirer das Talent des jungen Mannes auf und veranstaltet eine erste kleine Ausstellung seiner eigenen Werke. 1908 studiert er ein Jahr an der Münchner Akademie, arbeitet in einem Atelier in Schwabing und „kehrt als ‚Freier Maler‘ nach Stuttgart zurück“ (52).

Stuttgart und Murrhardt
Von 1910 bis zu seiner späten Flucht aus Deutschland 1939 nach New York pendelt Reinhold im Umfeld von Stuttgart und seiner Geburtsstadt Murrhardt, wo er sich 1919 eine kleine Hütte am Waldrand baut. Unterbrochen wird dies durch seinen Kriegsdienst in Böblingen und Belgien sowie von etlichen (auch längeren) Reisen u.a. nach Paris, in die Schweiz (Ascona) und an die Ostsee (Rügen).
Seine Liaison mit der sechzehn Jahre älteren Schauspielerin am Hoftheater Anna Eichholz verschafft ihm den Zugang zur Stuttgarter Kulturgesellschaft. Er residiert mit ihr in der Stitzenburgstraße. Vermutlich rettet sie ihm auch das Leben, als sie ihm „ohne sein Wissen“ (15) 1914 nach dem Abmarschbefehl durch ihren Einfluss eine Position hinter den Linien im Fliegerhorst Böblingen organisiert.
Nach glücklich überstandenem Krieg eröffnet er sein Atelier „in der ehemaligen Poststraße, unweit des Wilhelmsbaus, im Dachstock über dem Juweliergeschäft Zinser“ (16). Am 29.10.1921 heiratet er die Fachärztin für Hautkrankheiten Alice Nördlinger und lässt sich mit ihr in der Schlossstraße 12A nieder. Eine intensive Schaffensphase in seiner Dachwerkstatt gegenüber (12B) beginnt. Ab 1923 stellt er in der neu gegründeten Künstlervereinigung Stuttgarter Secession mit Kollegen wie Max Ackermann, Heinrich Altherr, Willi Baumeister und Bernhard Pankok aus, die deutschlandweit geschätzt wird, und übernimmt wichtige Organisationsaufgaben bei den fast jährlichen Ausstellungen. 1927 werden in Kooperation Werke aus der berühmteren Berlin Secession gezeigt.
Diese kreative Zeit und das Familienglück (3 Söhne) enden erst mit der Machtergreifung der Nationalsozialsten. Der jüdisch-stämmigen Alice wird bereits im März 1933 die Kassenzulassung entzogen. Die Nägeles müssen in eine kleinere Wohnung in der Kasernenstraße 46 (heute Leuschnerstraße) ziehen. Obwohl die realistisch wirkenden Werke von Nägele nicht als entartet klassifiziert werden, kann er nicht mehr frei arbeiten, ist auf Distanz zum Regime. Er nimmt hauptsächlich Aufträge für Landschaftsmalerei an und wird von einem treuen Freundeskreis unterstützt. 1937 kommt dennoch der Brief mit dem Berufsverbot.

   
England, New York und wieder Stuttgart
Erst im letzten Moment, nur wenige Tage vor Kriegsbeginn, entschließt sich die Familie zur Flucht. England behandelt die Exil-Deutschen über lange Zeit als Kriegsgefangene, weshalb Reinhold die Strapazen eines Internierungslagers über sich ergehen lassen muss. Unter Beschuss durch deutsche Bomber über London und Liverpool gelingt Ende 1940 die Überfahrt nach Kanada, dann schließlich New York.
Die gewaltigen Ausmaße der Großstadt mitsamt ihrer endlosen Betriebsamkeit überfordern den schwäbischen Maler zunächst. Viele seiner imposanten Hochhaus Impressionen entstehen erst später, z.T. aus älteren Skizzen. Frau Alice muss in New York den Unterhalt bestreiten, zunächst als Nachtkrankenschwerster, 1947 als medizinische Sekretärin und erst 1952 wieder als in den USA anerkannte Ärztin. Alice Mutter wird im Deutschland der „Richter und Henker“ (34) in Theresienstadt ermordet. Viele in Stuttgart verbliebene Bilder gehen in den letzten Kriegsmonaten im Bombenfeuer verloren.
Ein Pendant zu Schwaben findet Reinhold in der Landschaft um Vermont, wo er sich wieder intensiver mit der Malerei beschäftigt und sich nebenbei als Kunsthändler betätigt.
Nach Kriegsende verwirft er einen Ruf als Professor nach Stuttgart, besucht aber ab 1952 mehrfach die Heimat. Nach dem überraschenden Tod von Alice 1961 zieht Reinhold kurze Zeit darauf in sein kleines Häusle nach Murrhardt. Sein Werk wird durch Fernsehreportagen und mehreren Ausstellungen gewürdigt, wie der von 1969 in Stuttgart zu seinem 85. Geburtstag. Nach einem Krankenhausaufenthalt in Schwäbisch Hall zieht er noch für ein Jahr in das Altenheim im Stuttgarter Sonnenberg. Am 20.04.1972 verstirbt er fast 88-jährig.

Kleine Werkschau

Um noch ein paar Impressionen von dem umfassenden Werk zu geben, habe ich einige der Gemälde abfotografiert und eine kleine Auswahl zusammengestellt. Es lohnt sich natürlich, die Sammlung im Stuttgarter Kunstmuseum anzusehen und/oder sich das von Brigitte Reinhard herausgegebene Werkverzeichnis von 1984 anzuschaffen (ist antiquarisch recht günstig). Allerdings sind seit dem Erscheinungstermin einige Gemälde aus verschiedenen Quellen dazugekommen.
Reinhold Nägele hat meines Wissens technisch vor allem mit Öl, Tempera, Hinterglas, Aquarell, Radieren und natürlich Kohle gearbeitet. Gerade die Hinterglasbilder sind besonders farbintensiv und anspruchsvoll in der Fertigung – leider sind viele im Krieg zerstört worden. Überraschend bei der großen Detailfülle ist oft das Format, nämlich meist ungewöhnlich klein. Auch davon muss man sich im Original einen eigenen Eindruck verschaffen. 

Stuttgart
Die Stadtansichten aus einem Zeitraum von rund 30 Jahren sind ein Schwerpunkt im Œuvre Reinhold Nägeles und natürlich von Interesse für das Stuttgarter Publikum wie auch für die Stadtgeschichte. Gemessen am Gesamtwerk jedoch kommten die Stadansichten gar nicht so häufig vor, wie der erste Eindruck suggeriert. 
Touristenattraktionen und Punktbauten sind nicht wie in der klassischen Stadt Vedute das Motiv, sondern typisch für die Zeit (und die Neue Sachlichkeit) Baustellen, Abbruch, Dächer, Demonstrationen, Straßenbahnen, Gleise, Oberleitungen, elektrische (Straßen-)Beleuchtungen oder der belebte Alltag in unüblicher Vogelperspektive. Manche der Bilder wirken auf den ersten Blick realistisch, andere wie der „Straßenkampf“ sind offensichtlicher durch künstlerische Mittel verfremdet.

 
Landschaften und Technik

Die Natur ist immer interessant für Nägele, allerdings nie als Idyll, sondern stets verbunden mit menschlichen Behausungen, Zügen, Fabriken und technischen Einrichtungen (Zugsignale, Strommasten). Idealisierende Elemente (Mond mit Hof, blaue Wolken) gibt es, ins Abstrakte geht es nie. Der Vergleich mit seinem Karlsruher Kollegen Georg Scholz und dessen Landschaftsmalerei ist sicher nicht falsch gezogen.

 
Der eigenwillige Stil

Ganz einordnen lässt sich der schwäbische Autodidakt Nägele nicht im Feld der zeitgenössischen Strömungen, unbeeinflusst ist aber sicher ebenfalls nicht. So ist das Stillleben mit ungewöhnlichen Motiven (Pralinen) in der Neuen Sachlichkeit hoch im Kurs. Kurios und irgendwie mit Anklängen an Hieronymus Bosch und zugleich politisch auf der Höhe seiner Zeit ist das „Parteipanorama“ von 1925.
Besonders bei dem Schwaben sind die Hinterglasbilder, bei der die Farbe von hinten aufgetragen wird in Umkehrung der Farbaufträge (zuerst Vordergrund) und spiegelverkehrt. Unter diesen Arbeiten finden sich einige der ausdruckstärksten und phantasiereichsten wie „Chinesische Nacht“ (1923); „Don Juans Heimat“ (1926) und „Mira Flores“ (1923) – irgendeine Mischung aus Henri Rousseaus naiver Malerei, Salvadore Dalis Surrealismus mit einer Portion schwäbischem Weltenträumer.
Ich war und bin wirklich fasziniert von der Vielfältigkeit von Reinhold Nägele die mehr Welt- als Schwabengeist zeigt.

 
Froitzheim, Eva-Marina
: Reinhold Nägele. 1884-1972. Werkschau; Städtische Galerei Böblingen 2004/5.

Heißenbüttel, Helmut (Hg.): Stuttgarter Kunst im 20. Jahrhundert. Malerei. Plastik. Architektur, Deutsche Verlagsanstalt 1979.

Herold, Inge; Holten, Johan: Die Neue Sachlichkeit. Ein Jahrhundertjubiläum, Deutscher Kunstverlag 2025.

Keuerleber, Eugen: Reinhold Nägele. Hinterglasbilder, Galerie der Stadt Stuttgart 1969.

Reinhardt, Brigitte: Reinhold Nägele. mit einer Einführung von Thomas F. Nägele, Werkverzeichnisse von Brigitte Reinhardt und Dieter Hannemann, Konrad Thiess Verlag 1984.

Stuttgarter Sezession. Ausstellungen 1923-1932, 1947. Band 1; Städtische Galerie Böblingen, Galerie Schlichtenmaier Grafenau 1987.

Die Bilder von Reinhold Nägele wurden alle von mir (ab-)fotografiert. Die Rechte für die Werke selbst liegen bei den jeweiligen Besitzern. 

Links:

Chronist der Moderne: Reinhold Nägele: Ausstellung des Kunstmuseums Stuttgart 2018: Überhaupt lohnt der Gang zum „Kubus“ (wie es hier heißt)! Leider ist der Ausstellungskatalog von 2018 vergriffen und antiquarisch teuer – ich werde trotzdem bei nächster Gelegenheit einen Blick reinwerfen!

Anna-Maria Drago Jekal: Reinhold Nägele (1884-1972),  in: Stadtarchiv Stuttgart: Stadtlexikon Stuttgart, 2018: Fachkundiger Artikel zum Leben des Künstlers (viel ausführlicher als Wiki).

 
Brigitte Reinhardt: Reinhold Nägele
Friedrich Wolf: Stuttgart
Verena Steinecke: Rebellin
Else K. LaRoe: Skalpell
Else Kienle: Frauen 1932
Die Neue Sachlichkeit
Ernst Toller: Quer
Söderström Phototagebuch
Clärenore Stinnes
Eugen Eberle
Volker Ullrich
Margarethe Ludendorff
Adolf Hölzel
Adolf Hölzel
Margarethe von Wrangell
Theordor Heuss: Erinnerungen 1905-1933
Rudolf Braune: Das Mädchen an der Orga Privat
Thomas Ziebula: Der rote Judas
Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland
Volker Weidermann: Das Buch der verbranten Bücher
Sebastian Haffner: Die Geschichte eines Deutschen
Sebastian Haffner: Von Bismarck bis Hitler
Erich Kästner: Fabian. Die Geschichte eines Moralisten
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Kurt Tucholsky: Literaturkritik
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