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Zeitgeschehen

Kritische Augenzeugen

Nicht einmal 15 Jahre liegen zwischen dem großen Krieg und der totalitären Diktatur – eine Zeit voller gegensätzlicher Bewegungen, die miteinander bis zum Äußersten kämpften. Das katastrophale Ende war für viele nicht vorstellbar.
Und doch haben einige kluge Köpfe die Zeichen der Zeit erkannt.  Manchen traten bereits lautstark als Mahner auf, prangerten Kapitalismus, Kommunismus oder die Völkischen an und hielten ihren Mitmenschen den Spiegel vor die Nase. Andere taten dies erst im Rückblick mit etwas Abstand.
Beides liest sich beeindruckend.

Die andere Margarethe – Ludendorffs Frau

„Als ich Ludendorffs Frau war“…
erzählt aus dem gemeinsame Leben mit ihrem Mann Erich bis 1925. Ein nettes Zeitdokument über das Gedankengut der national und völkisch eingestellten Militärelite.

Erinnerungen eines Bundespräsidenten

Theodor Heuss erinnert.
Schon in jungen Jahren trieb das Politgeschäft den bekannten Schwaben nach Berlin. In seinen Memoiren lässt er unzählige Begegnungen Revue passieren.

Augenzeuge der Katastrophe

Sebastian Haffner …
… erzählt die „Geschichte eines Deutschen“ vor und nach der Machtergreifung Hitlers, autobigraphisch und als historisch versierter Augenzeuge.

Lebensgeschichten in Stuttgart

Die Hauptstadt des Volksstaats Württemberg mit rund 400.000 Einwohnern (bis 1931) bot vielfältige Möglichkeiten für Beruf, Gesellschaft und Vergnügen – keineswegs provinziell.
Die erste deutsche Professorin Deutschlands (1923) etwa, Margarethe von Wrangell, besprach die „Zeitläufte“ mit anderen Stuttgarter Persönlichkeiten in der Elsässer Taverne (Bild unten), das Excelsior (Bild oben) war Anlaufstelle für Nachschwärmer.
Biographien, die hier spielen, habe ich recherchiert und nachgezeichnet.

Phantasieanregung durch Form und Farbe

Adolf Hölzel
Zu einem der Wegbereiter der Moderne in der Kunst gehört der Lehrer an der Stuttgarter Akademie. Mit seiner Frau lebte Hölzel seit 1919 im Stadtteil Degerloch – bei mir um die Ecke -, wo 2021 ein Museum eingerichtet wurde.

Die erste Stuttgarter Professorin

Fürst Wladimir Andronikows „Margarthe von Wrangell“
… schildert nicht „das Leben einer Frau“, wie es im Untertitel heißt, sondern den Werdegang seiner Ehefrau, dokumentiert in Briefen und Erinnerungen.